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Projektwoche "Atmen sie durch"
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STOP

Bevor ihr eure Lektüre fortsetzt, möchte ich euch erstmal einstimmen:

 

Stellt euch die im Meer rollenden Wellen vor, den wundervollen Geruch des Wassers. Sonnenstrahlen auf der Haut und die leichte Brise, die euch um die Nase streift. Das leise Gekreisch von Möwen. Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste:

 

"Das freie Meer befreit den Geist."

 

So, jetzt kann ich anfangen:

Piep

5.30 Uhr, mein Wecker.

An einem Sonntag.

Eigentlich nicht so meine Zeit...

Aber es geht ja auch um was, und zwar nicht um wenig: nämlich eine wundervolle Zeit an der Kieler Bucht und ich wollte ja die Abfahrt nicht verpassen... denn dann hätte ich das tägliche gemütliche Frühstück in der Sonne und das liebevoll und sehr schmackhaft zubereitete Essen von Koch Ewald vom Ferienhof Lamp in Wendtorf, an einer langen Tafel vor dem Haus, ja auch verpasst. Apropos Haus: da wir eine recht große Gruppe (24 Erwachsene und vier Hunde) waren, konnten wir ein eigenes Haus (mit Garten, eigener Küche und so weiter) bewohnen.

Illustration: Nadin Hepper

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Aber eins nach dem anderen - ich erinnere mich zwar gern an unser gemütliches Zusammensein in unserem eigenen Haus, aber natürlich ging es auch in anderen Gefilden um unsere gemeinsamen Aktivitäten. Z.B. zählt dazu unsere Ausflug nach Haithabu, dem Wikingerdorf, oder das gemeinsame Yoga mit Meerblick.

Einen Abend gab es sogar was ganz besonderes - 2 Musiker, Chorleiter Michael, unterstützt durch seine Partnerin Nicole, haben uns erst mit Livemusik unter freiem Himmel, im Hof unserer Unterkunft, verwöhnt und uns dann, nach Aufwärmung und den notwendigen Atemübungen, auch noch zum Mitsingen animiert. Zwar waren uns alle Lieder grundsätzlich bekannt, aber jeder hat den Text nochmal bekommen - schließlich wollten wir nicht nur herumsitzen, sondern auch etwas für unsere Gesundheit - hier die Stimmbildung - tun. So haben wir trällernd den Abend ausklingen lassen.

 

 

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Auch wenn sich das bisher gar nicht so anhört, wir waren auch ganz viel mit dem Rad unterwegs - davor stand natürlich eine logistische Meisterleistung. Denn die vielen Spezialräder mussten ja erstmal von Dresden in die Kieler Bucht transportiert werden...eine echte Meisterleistung der vielen helfenden Hände! Unsere aktive Woche starteten wir mit einer gemeinsamen Radtour an der Kieler Bucht entlang und radelten am Beach „California“ und „Brasilien“ sowie etlichen anderen entlang.

 

 

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Eingeleitet wurde der nächste Tag sehr zeitig: wer wollte, konnte um 4:45 Uhr den Sonnenaufgang am Meer erleben. Als eine der Glücklichen (allerdings nicht Ausgeruhtesten) konnte ich im heller werdenden Licht des Tages Kaninchen, etliche Wasservögel und auch einen kleinen Hirschbock beobachten. Der Sonnenaufgang war dann auch spektakulär und ich kann sagen, es hat sich gelohnt! Wir haben eine tolle Stelle am Strand gefunden, Selfies machen können, Muscheln gesucht, eine Fähre beobachtet und den Sand unter den Füßen gespürt (ja, auch Sand in den Socken zählt dazu! Mein Ergotherapeut wäre begeistert gewesen).

Um 10 Uhr sind wir dann zu einer wundervollen Fahrradtour nach Kiel aufgebrochen. In der Kieler Bucht sind die Fahrradwege hervorragend ausgebaut und wir konnten die meiste Zeit am Meer radeln. Allerdings liegt der Teufel halt im Detail ... leider haben wir ein Schild übersehen, und mussten am Ende, weil die Strecke doch anders verlief, als wir dachten, ein kurzes, aber sehr anstrengendes Stück, mit den Fahrrädern, durch für Fahrräder ungeeigneten Kies fahren-schieben-ziehen..., aber wie der Zufall halt so spielt, stand am Ende der Tortur, wie eine Oase, ein kleines Café mit Meerblick vor uns. Das Schicksal wollte es eben so, und wer sind wir, uns mit dem Schicksal anzulegen? Also konnten wir gar nicht anders, als uns erstmal mit einem kühlen Getränk für die Anstrengungen zu entschädigen. Aber, weil man ja bekanntlich aufhören sollte,  wenn es am schönsten ist, ging auch dieser wundervolle Ausflug irgendwann zu Ende. Mit dem Tag war leider auch schon wieder die Hälfte dieser tollen Woche um, allerdings hatten wir uns nach so viel Action auch mal eine Pause verdient.

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Am Donnerstag stand deshalb die schon erwähnte aktive Erholung beim Yoga mit Meerblick am Café „Tatort Hawaii“ auf dem Plan. Und weil wir nun schon einmal am Meer waren, gab es einige (auch männliche) Badenixen. Zurück in unserer Unterkunft wurde dann von unserer nimmersatten Gruppe noch Boccia, Rommé und Tischtennis gespielt. Vielleicht war einigen der Tag doch zu ruhig...apropos nimmersatt - das dies gar nicht so gut ist, hat uns Dr. Hassan Humaida nach dem Abendessen mit seinen exzellentem Vortrag zur Ernährungsberatung noch mal super nahe gebracht. Nun will kaum noch jemand Kaffee mit Milch und Zucker - na, sollen sie mal machen...

 

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Am nächsten Tag war zeitiges Frühstücken angesagt - ich natürlich mit Kaffee mit Milch und Zucker -, denn unsere Hafenrundfahrt durch die Kieler Förde stand an. Das war einer der Höhepunkte, aber tatsächlich hatte ich hier auch mein erstes Fischbrötchen auf dieser Reise...irgendwann ist immer das erste Mal. Und dann kam leider schon unser letzter Tag, aber von Lethargie keine Spur. Eigentlich war der Plan, gemeinsam die Kieler Woche, der großen 10-tägigen Segelregatta&Volksfest, dass gerade angefangen hatte, zu besuchen. Da aber die meisten von dieser aktiven Woche ausgepowert waren (Freizeitstress...), haben sich nur wenige von uns entschlossen, sich diesem Rummel auszusetzen.

 

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Zum Abschluss haben wir noch mal gemütlich in der Sonne gefrühstückt und sind dann mit den Fahrrädern zu einer recht kurzen, aber auch sehr schönen Tour nach Laboe gefahren. Eine Strecke waren nur sechs Kilometer, aber dadurch sehr entspannt. Genau das Richtige, für den letzten Tag. Wir haben dort das Marinedenkmal und das am Ufer liegende Museums U-Boot besichtigen können. Wieder zurück in Stein (so hieß der Ort an „unserem" Strandabschnitt) sind wir wieder in das Café „Tatort Hawaii“ gegangen. Es gab kühle Getränke, genauso wie Kaffee, aber das Highlight war, dass wir endlich einen Fischstand bei uns in der Nähe gefunden haben (das muss man sich mal vorstellen, am letzten Tag ...) - also, gab es erstmal für alle Fischbrötchen zum Mittag. Anschließend sind wir alle noch mal zum Strand gegangen. Wir konnten also einen sehr runden letzten Tag genießen... und jetzt ab ins Bett, morgen ist 7:30 Uhr Frühstück und kurz danach geht es los, gen Dresden...

 

Nadin Hepper

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Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass weitere Workshops, Beratungen und Fachthemen angeboten wurden, an dem alle teilnehmen konnten: Beratung zur Patientenverfügung/-testament, Orientierung-Routenplanung mit Komoot, Rollitanz, u.v.m.

Euer OrgaTeam

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Danksagung

 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern, Referenten, Coaches und vorallem bei unserer tollen Gruppe, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre!

 

Des Weiteren bedanken wir uns bei der AOK Plus, die unser Projekt finanziell unterstützt hat!

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